MRT Lendenwirbelsäule (LWS)

Präzise Diagnose bei Schmerzen im unteren Rücken

Die Lendenwirbelsäule (LWS) ist ein zentraler Teil unseres Bewegungsapparates und trägt wesentlich zur Stabilität des menschlichen Körpers bei. Die MRT der Lendenwirbelsäule liefert detaillierte Bilder der Wirbel, Bandscheiben, Nerven und der umgebenden Weichteile. Mögliche Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Tumore oder Entzündungen können zuverlässig erkannt oder ausgeschlossen werden. Die frühzeitige Erkennung von krankhaften Veränderungen ermöglicht es den Ärzten, die richtige Behandlung einzuleiten.

Die Lendenwirbelsäule, die aus den unteren fünf Wirbeln der Wirbelsäule besteht, ist täglich hohen Belastungen ausgesetzt, da sie das gesamte Gewicht des Oberkörpers trägt. Probleme in diesem Bereich können daher starke Rückenschmerzen verursachen und die Lebensqualität der Betroffenen einschränken. Der Schlüssel liegt oft in einer genauen Ursachenforschung, z.B. mithilfe der Kernspintomographie (MRT).

Das erwartet Sie in unseren Praxen:
✓ MRT-Termin direkt online anfragen
✓ Zertifizierte Radiologen
✓ Hohe technische Qualitätsstandards
✓ Moderne und hochwertig ausgestattete MRT-Geräte

Häufige Fragen und Antworten zur MRT der Lendenwirbel

    Wie weit muss man bei einer MRT der LWS in die Röhre?

    Bei einer MRT-Untersuchung der Lendenwirbelsäule liegt der Patient meist mit den Füßen voran in der Röhre, manchmal aber auch mit dem Kopf zuerst. Der Kopf befindet sich dabei an der Grenze zur Öffnung des MRT-Geräts. Wenn der Patient den Kopf in den Nacken legt, kann er aus der Röhre herausschauen. Bei Geräten mit In-Bore Experience können Patienten während der Untersuchung sogar Filme anschauen. 

    Für Patienten mit Klaustrophobie besteht die Möglichkeit, die Untersuchung an einem offenen MRT-Gerät durchzuführen. Diese Option bieten wir unseren Patienten ebenfalls an, zum Beispiel an unserem Standort Radiologie Köln am Neumarkt in der Hahnenstraße.

    Welche Organe sind bei einer MRT der Lendenwirbelsäule sichtbar?

    Die Untersuchung der Lendenwirbelsäule fokussiert sich auf die Wirbelkörper, Bandscheiben, Nerven und Weichteile im unteren Rückenbereich. Die Nieren, Rückenmark und auch Teile des Beckens können ebenfalls sichtbar sein, wenn sie in den Bildausschnitt fallen.

    Wie lange dauert eine MRT-Untersuchung der LWS?

    Die Untersuchung an sich dauert etwa 20 Minuten, je nach Fragestellung und ob ein Kontrastmittel verwendet wird. Bitte planen Sie mit Vor- und Nachbesprechung etwas mehr Zeit ein.

    Indikationen für eine MRT des unteren Rückens

    Die MRT der Lendenwirbelsäule wird vor allem bei chronischen oder akuten Schmerzen im unteren Rücken eingesetzt, wenn die genaue Ursache unklar ist. Gerade bei länger anhaltenden Beschwerden kann die Untersuchung dabei helfen, verborgene Probleme sichtbar zu machen und gezielte Therapien zu entwickeln. Neben Schmerzen sind auch neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle, ein Kribbeln in den Füßen oder Muskelschwäche in den Beinen häufige Indikationen.

    Zu den diagnostizierbaren Erkrankungen der Lendenwirbelsäule gehören:

    • Bandscheibenvorfall: Dieser entsteht, wenn das Gewebe zwischen den Wirbeln verrutscht und auf Nerven drückt. Die Folge können starke Schmerzen und neurologische Ausfälle sein. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie kann genau bestimmt werden, wo der Vorfall stattgefunden hat und in welchem Ausmaß Nerven betroffen sind.
    • Spinalkanalstenose: Bei einer Spinalkanalstenose verengt sich der Wirbelkanal, wodurch Nerven eingeengt werden. Die MRT zeigt, in welchem Bereich eine Verengung besteht und ob operative oder konservative Maßnahmen sinnvoll sind.
    • Skoliose: Auch die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule kann genau dargestellt werden. Vor allem bei Schmerzen oder Fehlbelastungen ist die LWS-MRT wichtig, um den Grad der Krümmung zu bewerten.

    Auch bei Verdacht auf Tumore oder andere strukturelle Veränderungen wie Entzündungen oder Osteoporose bietet die MRT der LWS eine zuverlässige Möglichkeit, die Ursache der Beschwerden abzuklären. 

    Wenn Sie mehr über die MRT-Untersuchung der gesamten Wirbelsäule oder die Unterschiede zwischen den einzelnen Abschnitten wie Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule erfahren möchten, besuchen Sie gern unsere Informationsseite zur Wirbelsäulen-MRT.

    Ablauf bei einer MRT der LWS

    1. Vorab sollten alle Metallteile wie Schmuck, Brillen, Uhren oder Piercings abgelegt werden, da diese das Magnetfeld stören könnten. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie bioelektrische Implantate, Herzschrittmacher, künstliche Gelenke oder Metallplatten tragen. Patienten, die zu Platzangst (Klaustrophobie) neigen, können ein Beruhigungsmittel erhalten. Unser Personal sorgt für eine beruhigende Atmosphäre und steht während der gesamten Untersuchung in Kontakt mit dem Patienten. Alternativ können wir einen offenen MRT in Köln anbieten. 

    2. Während der Untersuchung liegt der Patient in den meisten Fällen mit den Füßen voran im Kernspintomographen. Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten. Währenddessen ist es wichtig, möglichst ruhig zu liegen, um klare Bilder zu erhalten. In bestimmten Fällen kann ein Kontrastmittel eingesetzt werden, um bestimmte Strukturen oder Entzündungsherde besser sichtbar zu machen und die Bildqualität zu verbessern. Ob ein Kontrastmittel notwendig ist, wird je nach Verdacht und Indikation individuell entschieden. 

    3. Nach der Untersuchung werden die Aufnahmen von unseren Radiologen ausgewertet und der Befund erstellt. Auf dieser Grundlage können bei Bedarf mögliche Therapien oder weiterführende Untersuchungen geplant werden.

    Werden die Kosten für eine MRT der Lendenwirbelsäule von den Krankenkassen übernommen?

    Die Kosten für eine MRT der LWS variieren je nach Indikation und Untersuchungsablauf. In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Untersuchung, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. Wir empfehlen, sich vorab mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung zu setzen.

    Wie bekomme ich einen Termin für eine MRT Lendenwirbelsäule?

    MRT-Termine können Sie ganz bequem von zuhause über unsere Online-Terminierung buchen. Bitte halten Sie dafür Ihr Mobiltelefon und Ihre E-Mail-Adresse bereit.

    Patient:innen, ...

    • unter 18 Jahren
    • die schwanger sind
    • mit Herzschrittmacher, künstlicher Herzklappe, Insulinpumpe, Neurostimulatoren, Defibrillatoren, Ohr-Implantat, Metallteilen im Körper
    • an der Wirbelsäule operiert wurden
    • oder unter Adipositas oder an Platzangst leiden

    ... buchen bitte keinen Termin online, sondern nutzen dieses Kontaktformular

    Nicht alle Leistungen werden an allen Standorten der Radiologie 360° angeboten.
    Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die medizinischen Leistungen, die in Ihrem Falle indiziert sind und über die Fragen einer etwaigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung.