MRT Hüfte
Alles Wichtige zur Untersuchung der Hüfte
Die Magnetresonanztomographie, kurz MRT, der Hüfte ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen Bilder des Körperinneren erzeugt werden. In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles Wissenswerte zur Untersuchung der Hüfte und des Hüftgelenks.
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Wann ist eine MRT-Untersuchung der Hüfte sinnvoll?
Die Gesundheit unserer Hüfte ist für unsere Mobilität und Lebensqualität von zentraler Bedeutung. Damit unser Hüftgelenk einwandfrei funktioniert, ist es wichtig, dass wir auf unsere Hüftgesundheit achten. Die MRT, auch Kernspintomographie genannt, bietet die Möglichkeit, Schäden oder Erkrankungen der Hüfte frühzeitig zu erkennen und entsprechende Therapiemaßnahmen einzuleiten.
Eine MRT-Untersuchung der Hüfte kommt beispielsweise bei unklaren Beschwerden oder bei Verdacht auf Verletzungen, Entzündungen oder degenerative Veränderungen des Gelenks zum Einsatz. Auch bei der Planung von Operationen am Hüftgelenk kann die MRT-Untersuchung hilfreich sein.
Allgemeine Indikationen für eine Hüft-MRT sind:
- Unklare Beschwerden im Hüftbereich
- Verdacht auf eine Erkrankung des Hüftgelenks
- Vor- oder Nachuntersuchung nach einer Hüft-OP
- Nachbeobachtung von Tumoren in der Hüftregion
MRT mit künstlicher Hüfte
Auch bei Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk kann eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden. Dabei sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten, wie z.B. die Art des Implantats. Um Bildartefakte durch die implantierte Prothese zu reduzieren ist ggf. eine Untersuchung in einem offenen Niederfeld -MRT zu empfehlen, welches wir an unserem Standort in zentraler Lage in Köln am Neumarkt anbieten.
Vorteile der Untersuchung
Die MRT-Untersuchung der Hüfte bietet gegenüber anderen bildgebenden Verfahren zahlreiche Vorteile. Zum einen ist die Untersuchung nicht-invasiv und kommt ohne Röntgenstrahlung aus. Dadurch ist die MRT-Untersuchung besonders schonend und für den Patienten nicht belastend. Auch die hohe Detailgenauigkeit der Bilder ist ein entscheidender Vorteil. Im Vergleich zu anderen Verfahren wie Röntgen oder Computertomographie (CT) liefert die MRT des Hüftgelenks präzisere Bilder von Weichteilen, wie dem Gelenkknorpel oder den umgebenden Muskeln und Bändern. So können Veränderungen oder Schäden frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Bei welchen Erkrankungen oder Verletzungen ist eine MRT der Hüfte sinnvoll?
Durch eine MRT-Untersuchung der Hüfte können verschiedene Krankheiten und Verletzungen erkannt werden. Dazu gehören beispielsweise
- Entzündungen, z.B. Gelenkkapselentzündung
- Hüftimpingement
- Arthrose
- Tumore
- Knochenbrüche und Knorpelschäden
- Sehnen- oder Bänderrisse
- Muskelverletzungen
- Erkrankungen der Gelenklippe (Labrum des Hüftgelenkes)
Bei Symptomen wie unklaren Schmerzen oder anhaltenden Beschwerden im Hüftbereich, welche die Beweglichkeit und Lebensqualität beeinträchtigen, kann eine MRT-Untersuchung sinnvoll sein.
Untersuchungsablauf im Detail
Vor einer MRT-Untersuchung der Hüfte ist gewöhnlich keine aufwendige Vorbereitung notwendig. Sie werden gebeten, vor der Untersuchung Schmuck und andere Metallgegenstände abzulegen, da diese sich sonst erhitzen können. Auch auf Kleidung mit Metallteilen wie Reißverschlüssen oder Knöpfen sollte verzichtet werden.
Eine Ausnahme stellt die “hochaufgelöste direkte MR-Arthrographie” des Hüftgelenkes dar. Hier ist vor der Untersuchung eine Kontrastmittelinjektion in das Hüftgelenk durch den Radiologen erforderlich.
Die Untersuchung selbst ist schmerzfrei. kann jedoch von manchen Patienten aufgrund der engen Röhre und lauter Klopfgeräusche des Gerätes als unangenehm empfunden werden. Um Ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich zu machen, bekommen Sie Kopfhörer aufgesetzt. Im Fall einer Platzangst kann eine Untersuchung an einem offenen Niederfeld-MRT am Neumarkt in Köln angeboten werden.
In einigen Fällen wird bei der MRT der Hüfte ein Kontrastmittel verwendet, um bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen. Dieses ist in der Regel gut verträglich und wird meist intravenös verabreicht.
Nach der Hüft-MRT können Sie nach einer kurzen Überwachung wieder nach Hause gehen. Die MRT-Bilder werden von einem Radiologen ausgewertet und der Befund Ihrem behandelnden Arzt mitgeteilt, der das Ergebnis mit Ihnen bespricht und gegebenenfalls weitere diagnostische und therapeutische Schritte empfiehlt.
FAQ:
Wie lange dauert eine MRT-Untersuchung der Hüfte?
Eine MRT der Hüfte dauert in der Regel etwa 20-30 Minuten.
Wie weit muss ich bei einer Hüft-MRT in die Röhre?
Bei einer MRT-Untersuchung der Hüfte bleibt der Kopf meistens draußen und muss nicht mit in die Röhre. Sie liegen auf dem Rücken und werden etwa bis zur Hüfte in die Öffnung des MRT-Geräts geschoben. Die genaue Positionierung kann je nach individueller Anatomie und Ziel der Untersuchung abweichen.
Wer übernimmt die Kosten für eine Kernspintomographie der Hüfte?
Die Kosten werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen in geschlossenen Systemen übernommen, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht. Bei privaten Untersuchungen können die Kosten variieren, daher empfehlen wir Ihnen, sich vor der Untersuchung bei Ihrer Krankenversicherung zu erkundigen. Die Untersuchung an einem offenen MRT ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse.
Ist eine MRT auch bei Patienten mit künstlichem Hüftgelenk möglich?
Ja, eine MRT-Untersuchung der Hüfte kann auch bei Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk durchgeführt werden. Dabei sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. An einem offenen Niederfeld -MRT sind die Artefakte durch die Prothese deutlich geringer als in einem System mit Feldstärken zwischen 1,5 und 3T..
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Nicht alle Leistungen werden an allen Standorten der Radiologie 360° angeboten.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die medizinischen Leistungen, die in Ihrem Falle indiziert sind und über die Fragen einer etwaigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung.