MRT Brustwirbelsäule (BWS)
Präzise Diagnose bei Schmerzen im Brustbereich
Die Brustwirbelsäule (BWS) befindet sich zwischen Hals- und Brustwirbelsäule. Hier setzen die Rippen an, welche Herz und Thorax schützen. Im Vergleich zur Hals- und Lendenwirbelsäule ist die Brustwirbelsäule weniger beweglich.
Beschwerden in der Brustwirbelsäule können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Schmerzen können in den Brustkorb oder die Rippen ausstrahlen.
Eine Magnetresonanztomographie (MRT) der Brustwirbelsäule ermöglicht eine präzise und schmerzfreie Untersuchung von Wirbeln, Bandscheiben, Nerven und Weichteilen – ohne ionisierende Strahlung. Mit dieser modernen Methode können Diagnosen von Verletzungen, entzündlichen, tumorösen oder degenerativen Erkrankungen frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden.
Das erwartet Sie in unseren Praxen:
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✓ Hohe technische Qualitätsstandards
Häufige Fragen und Antworten zur MRT der Brustwirbel
Wie lange dauert eine MRT der Brustwirbelsäule (BWS)?
Die MRT-Untersuchung erfolgt in Abhängigkeit von den vorliegenden Beschwerden und umfasst in der Regel einen zeitlichen Rahmen von 10 bis 15 Minuten, abhängig von der spezifischen Fragestellung sowie dem Umfang der Untersuchung.
Wie weit muss man bei einer Untersuchung der Brustwirbelsäule in die MRT-Röhre?
Um die besten Ergebnisse zu erhalten, wird die Brustwirbelsäule des Patienten im Isozentrum der Gantry platziert. Das bedeutet, bei einer MRT der Brustwirbelsäule wird der Oberkörper in das MRT-Gerät gefahren.
Für Patienten mit Klaustrophobie besteht die Möglichkeit, die Untersuchung in einem offenen MRT-Gerät durchzuführen.
Unsere Geräte
In folgenden radiologischen Standorten der Med 360° und Conradia werden offene MRT angeboten:
- Offener MRT in Köln am Neumarkt, Hitachi Aperto Lucent MRT 0.4T
- Offener MRT in München Nymphenburger Straße, Hitachi OASIS 1,2 T
Ist es möglich, die Halswirbelsäule und/oder die Lendenwirbelsäule zusammen mit der Brustwirbelsäule im MRT zu untersuchen?
Die Untersuchung der gesamten Wirbelsäule ist möglich, aber bestimmten speziellen Fragestellungen vorbehalten. In der Regel werden die einzelnen Abschnitte der Wirbelsäule (HWS, BWS, LWS) gezielt einzeln untersucht, je nach individueller Fragestellung und Beschwerden.
Sieht man Organe bei einer MRT der Brustwirbelsäule?
Ja, jedoch sind die Organe nicht im Fokus der MRT-BWS-Untersuchung. Wenn Umgebungsorgane untersucht werden sollen, wie z.B. Herz oder Lunge, dann ist eine gesonderte MRT-Untersuchung erforderlich. Weitere Informationen z.B. zu einer MRT-Herz finden Sie hier.
Anwendungsgebiete: Wann ist eine MRT der Brustwirbelsäule sinnvoll?
Bei Symptomen wie Schmerzen im mittleren Rückenbereich, die in den Brustkorb oder die Rippen ausstrahlen, Atembeschwerden oder Druckgefühl in der Brust kann eine MRT die Ursache abklären. Dank hochauflösender Bilder von Wirbelkörpern, Bandscheiben, Nerven und Weichteilen kann eine geeignete Therapie definiert werden.
So können zahlreiche Veränderungen frühzeitig erkannt werden:
- Bandscheibenvorfälle: Bandscheibengewebe, das zwischen den Wirbelkörpern hervortritt und auf Nerven oder Rückenmark drückt.
- Folgen der Osteoporose: Knochenschwund, der zu Brüchen oder Veränderungen der Wirbelkörpern führt.
- Entzündliche Erkrankungen wie Spondylitis.
- Skoliose oder Fehlstellungen: Verkrümmung der Wirbelsäule.
- Tumore oder Metastasen: Veränderungen im Bereich der Brustwirbelsäule.
- Radikulopathien: Schäden oder Irritationen der Nervenwurzeln.
Mit einer MRT-Untersuchung der Brustwirbelsäule können selbst kleinste Veränderungen sichtbar gemacht werden, um eine eindeutige Diagnose zu stellen und die entsprechende Behandlung einzuleiten.
Wenn Sie mehr über die MRT-Untersuchung der gesamten Wirbelsäule oder die Unterschiede zwischen den einzelnen Abschnitten wie Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule erfahren möchten, besuchen Sie gern unsere Informationsseite zur Wirbelsäulen-MRT.
Ablauf bei einer MRT der BWS
- Vorab erfragen wir ihre Beschwerden. Diese sind die Grundlage für die Untersuchung. Bitte informieren Sie das medizinische Personal über den ausgehändigten Fragebogen, wenn Sie Implantate, Herzschrittmacher oder andere medizinische Geräte tragen. Auch Tätowierungen, insbesondere mit metallhaltiger Tinte, können relevant sein.
- Danach nehmen Sie im Wartezimmer Platz. Nachdem Sie aufgerufen wurden, gehen Sie in die Umkleidekabine. Hier werden Sie gebeten, alle metallischen Gegenstände wie Schmuck oder Brillen in der Umkleide abzulegen, da diese das Magnetfeld stören können.
- Während der Untersuchung liegen Sie entspannt im Kernspintomographen. Bei einer MRT der Brustwirbelsäule liegen Sie häufig mit dem Kopf voran. Um die beste Bildqualität zu erhalten, möchten wir Sie bitten, ruhig und entspannt zu liegen.
- Nach der Untersuchung werden die Bilder von unseren erfahrenen Radiologen ausgewertet. Es wird zu jeder Untersuchung ein schriftlicher Befund erstellt und Ihnen und dem Überweiser zugestellt.
Werden die Kosten für eine MRT der Brustwirbelsäule von den Krankenkassen übernommen?
Eine MRT der Brustwirbelsäule ist für gesetzlich versicherte Patienten nicht mit Kosten verbunden, wenn eine medizinische Indikation und eine Überweisung vorliegt. Für privat versicherte Patienten oder individuelle Gesundheitsleistungen ist eine Überweisung nicht zwingend erforderlich. Hier erfolgt die Indikationsstellung im Rahmen eines individuellen Informationsgesprächs und basierend auf ihren individuellen Beschwerden.
Wie bekomme ich einen Termin für eine MRT Brustwirbelsäule?
MRT-Termine können Sie ganz bequem von zuhause über unsere Online-Terminierung buchen. Bitte halten Sie dafür Ihr Mobiltelefon und Ihre E-Mail-Adresse bereit.
Patient:innen, ...
- unter 18 Jahren
- die schwanger sind
- mit Herzschrittmacher, künstlicher Herzklappe, Insulinpumpe, Neurostimulatoren, Defibrillatoren, Ohr-Implantat, Metallteilen im Körper
- an der Wirbelsäule operiert wurden
- oder unter Adipositas oder an Platzangst leiden
... buchen bitte keinen Termin online, sondern nutzen dieses Kontaktformular.
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Nicht alle Leistungen werden an allen Standorten der Radiologie 360° angeboten.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die medizinischen Leistungen, die in Ihrem Falle indiziert sind und über die Fragen einer etwaigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung.