Kinderorthopädie

In unseren Standorten für Orthopädie 360° bieten wir Ihnen eine umfassende Behandlung aller kinderorthopädischen Krankheitsbilder an. Gerade die Früherkennung von Haltungsfehlern und Gelenkerkrankungen im Kindesalter stellt eine wichtige Voraussetzung zur Vorbeugung und Verhütung orthopädischer Beschwerden im späteren Alter dar.

Vom Säugling bis ins junge Erwachsenenalter – mit Fragestellungen zur Haltung, Beratung bei Gangbildauffälligkeiten, zur Beurteilung der Fußstatik und natürlich bei gezielten Gelenkbeschwerden. In der Orthopädie 360° besteht die Möglichkeit zur weiteren Diagnostik wie Ultraschalluntersuchung am Bewegungsapparat und Röntgen.

    Kinderorthopädische Behandlung in Leverkusen, Haan, Solingen, Krefeld und Berlin

    In den folgenden Standorten finden Sie unsere Spezialisten für Kinderorthopädie: 

    Kinderorthopädie in Leverkusen

    Kinderorthopädie in Haan 

    Kinderorthopädie in Solingen

    Kinderorthopädie in Krefeld

    Kinderorthopädie in Berlin​​​​​​​

     

    Schwerpunkte in der Kinderorthopädie

    • Durchführung der Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke im Säuglingsalter zur Früherkennung der Hüftdysplasie (Hüftsonographie zur U3)
    • Erkennung und Behandlung von Fußdeformitäten im Säuglings- und Kindesalter (Sichelfuß, Klumpfuß, kindlicher Knick-Senkfuß u.a.)
    • Beratung zu Fehlstellungen der Beinachse (sogenannte X- und O-Beine)
    • Früherkennung und Behandlung von Hüftgelenkserkrankungen wie z.B. Morbus Perthes, einer Durchblutungsstörung des Hüftgelenkskopfes
    • Diagnostik und Beratung von Kniegelenksbeschwerden (Schlatter’sche Erkrankung, Schmerzsyndrome der Kniescheibe u.a.)
    • Behandlung von Verletzungen der Kniegelenke, Kreuzband- und Meniskusoperationen im Kindes- und Jugendalter
    • Behandlung von Sportverletzungen
    • Früherkennung und gezielte Behandlung aller Haltungsauffälligkeiten: Schulter- und Beckenschiefstand, seitliche Verbiegung der Wirbelsäule (Skoliose), Haltungsschwäche
    • Ärztliche Versorgung von Unfällen am Bewegungsapparat im Rahmen der D-Arztpraxis mit Röntgenbereitschaft (kindliche Knochenbrüche, Bänderzerrungen, Gelenkverrenkungen u.a.)
    • Ausstellung von Sportattesten für Schul- und Freizeitsport, individuelle Beratung zu geeigneten Sportarten für Ihr Kind

    Hüftultraschall

    Seit 1996 ist die Ultraschall-Untersuchung der Säuglingshüften Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung in der 4. bis 6. Lebenswoche (U 3). Sie dient als Ergänzung zur kinderärztlichen Untersuchung des Neugeborenen. Mit dem Ultraschall kann eine Reifungsstörung der Hüftgelenkspfanne – Hüftdysplasie – einschließlich der Hüftgelenksverrenkung – Hüftluxation – erkannt werden. Bei der Ultraschalluntersuchung wird das noch knorpelig ausgebildete Hüftgelenk genau dargestellt und ausgemessen. Von jeder Hüfte werden vier Aufnahmen gefertigt.

    In Abhängigkeit vom Untersuchungsergebnis erfolgt eine weitere Kontrolle bis zur 12. Woche oder es wird die Behandlung mit einer Spreizschiene eingeleitet. In den ersten drei Monaten lässt sich die Entwicklung der Hüftgelenke am meisten beeinflussen.

    Indikationen & Therapien

    • Ausgereiftes Hüftgelenk (Typ Ia oder Ib)

      • Keine Therapie erforderlich, bei familiär bekannter Hüftdysplasie wird eine Kontrolle zur 12. Woche durchgeführt
         
    • Leichte Reifungsverzögerung (Typ IIa)

      • Anleitung zum breiten Wickeln, Kontrolle nach 2 bis 4 Wochen zum Festlegen des weiteren Vorgehens
         
    • Leichte bis schwere Reifungsverzögerung (Typ IIa-, Typ Iic und Typ IIb nach dem 3. Monat)

      • Anlage eine Spreizschiene, meist Tübinger Hüftschiene, und regelmäßige Kontrollen in unserer kinderorthopädischen Sprechstunde bis zum Erreichen einer ausgereiften Hüfte
         
    • Schwere Reifungsverzögerung bis zur Luxation (Typ IIc, D, II und IV)

      • Anlage eine fixierten Bandage, der Pavlik-Bandage, wöchentliche Ultraschallkontrollen