Akupunktur in der Orthopädie
Die Akupunktur ist eine Therapieform mit tiefen Wurzeln in der Geschichte der Heilkunde und ein zentraler Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In der Orthopädie findet sie zunehmend Anerkennung und wird zur Linderung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Ziel ist es, durch das Setzen feiner Nadeln an bestimmten Akupunkturpunkten die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren und Schmerzen zu lindern.
Auf einen Blick
- Traditionelle Heilkunst in der modernen Medizin: Akupunktur, tief verwurzelt in der fernöstlichen Medizin, zeigt wertvolle Effekte bei der Behandlung orthopädischer Beschwerden.
- Wissenschaftlich bestätigte Wirksamkeit: Forschungsergebnisse unterstreichen den Nutzen der Akupunktur, insbesondere bei der Schmerzlinderung und der Förderung der Selbstheilung des Menschen.
- Sicherheit durch Spezialisten: Die Akupunktur ist bei fachgerechter Anwendung eine sichere Behandlungsmethode mit minimalen Risiken.
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FAQ:
Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin, bei der durch das Setzen dünner Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers die Selbstheilungskräfte angeregt und Schmerzen sowie verschiedene gesundheitliche Beschwerden gelindert werden.
Die meisten Patienten beschreiben die Behandlung als nahezu schmerzfrei. Beim Setzen der dünnen Nadeln kann ein kurzes, leichtes Stechen oder Druckgefühl auftreten, das schnell nachlässt. Während der Behandlung empfinden einige Patienten ein Kribbeln, leichtes Ziehen oder Wärmegefühl rund um die Nadelstellen. Diese Empfindungen sind normal und werden oft als Zeichen dafür angesehen, dass die Behandlung wirkt.
Eine Akupunktursitzung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, kann aber je nach Behandlungsplan und individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren.
Einige Patienten spüren bereits nach der ersten Behandlung eine Linderung ihrer Beschwerden, bei anderen kann es mehrere Sitzungen dauern, bis eine spürbare Besserung eintritt. Generell gilt, dass wiederholte Sitzungen oft zu nachhaltigeren Ergebnissen führen.
Wirksame Behandlung auf den Punkt gebracht
Die chinesische Akupunktur basiert auf dem Konzept des “Qi”, der Lebensenergie, die als zentrales Element der körperlichen und geistigen Gesundheit gilt. Nach der Lehre der TCM fließt das Qi durch bestimmte Bahnen oder Kanäle im Körper, die Meridiane genannt werden. Diese verbinden Organe und Funktionssysteme und sind für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Körper und Geist entscheidend. Die TCM-Therapie geht davon aus, dass Krankheiten und Beschwerden durch ein Ungleichgewicht oder eine Blockade des Qi-Flusses entstehen.
Durch das Setzen feiner Nadeln in genau definierte Punkte entlang der Meridiane versucht die Akupunktur, diesen Fluss zu regulieren und wiederherzustellen. Sie soll nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen.
Die Wirksamkeit der Akupunktur ist durch zahlreiche Studien belegt, insbesondere bei chronischen Schmerzen und orthopädischen Erkrankungen.
Akupunktur von Kopf bis Fuß: Anwendungsgebiete
In der Orthopädie bietet die Akupunktur eine effektive Behandlungsmethode für eine Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Dazu gehören:
- Arthrose: Akupunktur kann helfen, Schmerzen bei Arthrose zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Durch die Stimulation bestimmter Punkte sollen Entzündungen reduziert und die Gelenkfunktion von z.B. Hüfte oder Knie verbessert werden.
- Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat: Besonders bei Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule oder bei anderen chronischen Schmerzzuständen des Bewegungsapparates ist die Akupunktur eine geeignete Therapie.
- Sportverletzungen: Z.B. Tennis- oder Golferellenbogen und Sehnenscheidenentzündungen können durch präzise gesetzte Akupunkturnadeln wirksam behandelt werden.
- Postoperative Schmerzen und Rehabilitation: Nach orthopädischen Operationen kann eine Akupunkturbehandlung Schmerzen lindern und die Genesungszeit verkürzen.
Ablauf der Behandlung
Zur Vorbereitung gehört eine sorgfältige Anamnese und Beratung. So kann die Therapie individuell auf den Patienten abgestimmt werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Dabei werden auch potenzielle Ausschlusskriterien besprochen und alle Fragen beantwortet.
Während der Behandlung ist es üblich, dass Patienten ein leichtes Kribbeln oder Druckgefühl empfinden. Die Dauer und Häufigkeit der Sitzungen sowie die genaue Vorgehensweise werden auf den Patienten abgestimmt, je nach individuellem Beschwerdebild und Therapiezielen. Oft sind mehrere Sitzungen notwendig, um die volle Wirkung der Akupunktur zu entfalten und dauerhafte Verbesserungen zu erzielen.
Die Anzahl der Akupunkturnadeln variiert von Patient zu Patient, meist werden zwischen 5 und 20 Nadeln pro Sitzung gesetzt. Die Platzierung der Nadeln erfolgt an sorgfältig ausgewählten Akupunkturpunkten, die nach der Theorie der TCM und den individuellen Beschwerden des Patienten ausgewählt werden. Häufig behandelte Bereiche sind beispielsweise Rücken und Wirbelsäule, Gelenke oder Extremitäten.
Bei der Akupunktur können Nebenwirkungen wie Hautrötungen, Hämatome oder leichte Schmerzen an den Einstichstellen auftreten. Infektionen sind selten. Wenn Sie wissen möchten, ob die Behandlung für Sie geeignet ist, kontaktieren Sie uns gern für eine unverbindliche Beratung.
Werden die Kosten für eine Akupunktur von der Krankenkasse übernommen?
Die Kosten für eine Akupunkturbehandlung variieren je nach Beschwerdebild des Patienten und dem individuellen Behandlungsablauf. Teilweise werden die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wir empfehlen unseren Patienten, sich vorab bei ihrer Krankenversicherung zu erkundigen.
Möchten Sie mehr wissen oder einen Termin vereinbaren? Unser erfahrenes Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.
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