PET-CT - Positronen-Emissions-Tomographie
Im PET-CT werden die zwei Untersuchungsverfahren Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) kombiniert. Vor der Untersuchung verabreichen wir dem Patienten eine schwach radioaktive Substanz, die sich vermehrt in Tumorzellen anreichert. Auf diese Weise wird uns eine genaue Beurteilung einer Tumorausdehnung im Körper (Metastasierung) möglich. Durch eine kombinierte PET-CT kann eine Region mit vermehrter Radionuklidaufnahme präzise lokalisiert werden. Diese Technik wird für die Beurteilung von Tumorerkrankungen (Tumorstaging) sowie die Verlaufskontrolle von Tumorerkrankungen eingesetzt.
Ein Radiopharmakon verteilt sich stoffwechselabhängig im gesamten Körper und gibt Strahlung ab. Dabei nehmen Regionen mit besonders aktivem Stoffwechsel, etwa Krebstumoren, mehr von dem Stoff auf als Gebiete mit geringerer Stoffwechselaktivität. Die Strahlung wird durch hochsensible, ringförmig angeordnete Kristalle im Gerät registriert. Aus den Strahlungsdaten lassen sich die Organfunktionen dreidimensional darstellen und auswerten. So können wir mithilfe der PET zwischen gesundem und krankem Gewebe unterscheiden.
Vorbereitung der PET-CT
In der Regel bestellen wir ambulante Patienten vor der Untersuchung zu einem ausführlichen Vorgespräch in unsere Nuklearmedizin. Wir erklären Ihnen dabei, welche Vorbereitungen für die Untersuchung notwendig sind und erfragen alle wichtigen Informationen Ihrer Krankengeschichte. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie Diabetes haben. Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich vor Ihrem Untersuchungstermin exakt an die besprochenen Vorgaben halten, mindestens eine Viertelstunde früher und nüchtern zum PET-CT kommen.
Ablauf der Untersuchung
Zu Beginn der Untersuchung injizieren wir Ihnen das Radiopharmakon. Meist verwenden wir dazu Fluor-18-Fluor-Desoxyglukose (F18-FDG). Damit sich der Stoff im Körper gut verteilen kann, ruhen Sie nach der Injektion etwa eine Stunde lang. Anschließend folgt die etwa 30-minütige Untersuchung des gesamten Körpers. Unmittelbar danach werten wir die aufgezeichneten Untersuchungsergebnisse aus und besprechen Sie mit Ihnen.