Elektroenzephalographie (EEG)
Die Nervenzellen im Gehirn übertragen permanent Signale. Daraus entsteht elektrische Aktivität, die mit der Elektroenzephalographie (EEG) gemessen und in einer sogenannten Hirnstromkurve graphisch dargestellt werden kann. Wie die elektrische Aktivität ausgeprägt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Sie variiert zum Beispiel je nachdem, ob man wach ist oder schläft. Zudem verändert sie sich mit dem Alter oder durch Einnahme bestimmter Medikamente und ist in verschiedenen Hirnregionen unterschiedlich. Die Ergebnisse der EEG zeigen uns, ob eine Funktionsstörung des Gehirns vorliegt, zum Beispiel eine Epilepsie.
Ablauf der Elektroenzephalographie
Die elektrische Hirnaktivität wird über die Kopfhaut abgeleitet und aufgezeichnet. Dazu legen wir nach einem vorgegebenen Schema Filzelektroden auf die Kopfhaut auf. Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und ist völlig schmerzfrei. Während der Aufzeichnung liegen Sie mit geschlossenen Augen in einem Untersuchungsstuhl. Dabei sollten Sie möglichst entspannt sein, da muskuläre Anspannung die Ableitung der Hirnaktivität beeinträchtigen kann.