Ultraschall
Als zusätzliches strahlenfreies Verfahren ergänzt eine Ultraschalluntersuchung Ihrer Brust die Mammographie und erhöht damit die Diagnosesicherheit. Dies empfiehlt sich beispielsweise bei Frauen, die eine sehr dichte Brust haben. Mit unseren modernen, hochauflösenden Geräten können wir so auch kleinste Tumoren nachweisen. Dazu sendet ein Schallkopf Ultraschallwellen aus, die das Brustgewebe unterschiedlich stark absorbiert, streut oder reflektiert. Am Monitor entsteht ein Graustufenbild, das die Strukturen des Brustgewebes sichtbar macht. Zusätzlich zu dem Graustufenbild können wir bei Bedarf auf eine der folgenden Methoden zurückgreifen:
Wann wird eine 3D-Darstellung eingesetzt?
Diese Technik kann an modernen Ultraschallgeräten bedarfsweise eingesetzt werden und erlaubt die räumliche Darstellung auffälliger Gewebestrukturen. Sie kann beispielsweise bei der Beurteilung der Tumorabgrenzung zusätzliche Informationen liefern. 3D wird nie allein, sondern nur dann eingesetzt, wenn der Ultraschall vorab Auffälligkeiten gezeigt hat. Der sogenannte 4D-Ultraschall hat für die Brustdiagnostik keine Bedeutung.
Wann wird eine Dopplersonographie eingesetzt?
Dieses Ultraschallverfahren kann Auskunft über die Durchblutung des Gewebes liefern. Die Technik setzt der untersuchende Arzt bedarfsweise ein, um Rückschlüsse auf die Natur einer Brustveränderung zu ziehen.
Worüber gibt eine Elastographie Auskunft?
Das Gewebe bösartiger Tumoren ist häufig fester, derber und unelastischer als gesundes Gewebe oder gutartige Tumoren. Mit Hilfe einer Elastographie kann die Härte bzw. Elastizität von Tumorknoten sichtbar gemacht werden. Dieses Ultraschallverfahren liefert also weitere Hinweise dafür, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist.